Abnehmen mit Hämophilie – Was esse ich jetzt? 1

Abnehmen mit Hämophilie – Was esse ich jetzt?

Im Zuge meines Abnehmprogramms konnte ich auf der einen Seite natürlich nicht nur Sport treiben und auf der anderen Seite meine Essgewohnheiten beibehalten – denn diese wären zum größten Teil echt kontraproduktiv gewesen.

Mir graute wirklich davor, meine Ernährung umzustellen, da ich ein absoluter Genussmensch bin. Ich bin ein verdammt guter Esser, liebe viele Gerichte, sowohl in leichter als auch in deftiger Form und ja, ich trinke auch gern meine Biere und meinen Rotwein. Da ich aber eine sehr gute Köchin als Frau habe, die immer sämtliche kulinarische Tricks auf Lager hat, an die ich mich gewöhnt habe, war sie auch in der Lage, meine Ernährung umzustellen.

Gesunde Ernährungsumstellung

Ich selbst wollte weiterhin daran arbeiten, meinen viel zu dicken Bauch zu minimieren, um eine adäquate Figur zu bekommen. Zusammen mit meiner Frau setzte ich mich hin und wir besprachen, was in Bezug auf eine erfolgreiche Ernährungsumstellung funktionieren würde. Ich selbst war ja anfangs der Meinung, dass ich kaum was essen werde, nur trinken. Aber das funktioniert nun mal nicht, wenn man Diabetes hat und auch seine benötigten Einheiten spritzen muss. Also hatte sich das Thema „nix essen“ erledigt. Zumal es eh den berühmten Jo-Jo-Effekt gegeben hätte, wenn ich wieder was gegessen hätte. Also musste ein anderer Plan her. Meine Frau schlug vor, so eine Art Low-Carb-Ernährung zu wählen und möglichst die kohlenhydratreichen Lebensmittel wegzulassen. Jedenfalls bei einigen Gerichten, wo man leckere Alternativen finden kann, in Art von Gemüsebeilagen, Salaten oder Ähnlichem.

Leichtes Essen für ein besseres Wohlgefühl

Ich stieg viel auf Fisch um, den ich im Übrigen sehr gern esse. Manchmal kombiniert meine Frau diesen mit einem Salat, mit Gemüse und als kleine Überraschung gibt es dann doch mal ein paar Rosmarinkartoffeln oder aber auch eine wirklich kleine Portion Bratkartoffeln dazu. Was wir definitiv sehr selten essen – eigentlich fast gar nicht mehr – sind üppige Nudelgerichte, deftige Fleischgerichte mit Klößen oder Ähnliches. Auch Brot und Brötchen sind bei uns eher die Ausnahme. Ich selbst merke auch, dass mir es besser bekommt, wenn ich nicht diese üppigen Gerichte esse. Ich fühlte mich danach sonst auch immer überfressen und nicht wohl.

Gewichtsabnahme für eine bessere Gesundheit

Bis heute haben wir es tatsächlich beibehalten, auf Kohlenhydrate weitestgehend zu verzichten und Alternativen zu finden, welche trotz allem sättigend und zugleich lecker sind. Und ich merke auch, dass ich gar nicht mehr so viel essen kann, wie ich es von mir selbst kannte – und das ist auch gut so. Ich denke, meine Frau und ich sind somit gemeinsam auf einem guten Weg, um auch bei mir die Gewichtsproblematik durch eine gesunde Ernährung zu regulieren. Schließlich tut es auch im Hinblick auf meine Gelenke und meiner Diabetes gut, Gewicht zu verlieren.

Euer Meikel

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